Therapieverfahren
Die naturheilkundlichen Therapieverfahren sind von gänzlich anderer Art, als man es von konventioneller ärztlicher Seite her gewöhnt ist. Sie versuchen den kranken Menschen durch die Förderung seiner Selbstheilungspotenziale zu helfen und unnötige Belastungen zu beseitigen.
Die Anregung und Förderung der Selbstheilungskräfte wird durch folgende grundlegende Maßnahmen erreicht:
- Entfernung der Belastungen
- Aufhebung von Selbstheilungsblockaden
- Stärkung der veranlagten Schwächen
- Förderung der Entgiftungsleistung
- Stärkung und/oder Harmonisierung des Abwehr- und Grundregulationssystems
- Stärkung und/oder Harmonisierung der Organsysteme
Da Krankheit - nach den Vorstellungen der Heilpraktiker - eine Eigenschaft des ganzen Menschen und nicht gedanklich isolierter Teilsysteme ist, wirken die speziellen Verfahren mit unterschiedlichen Schwerpunkten auf die ganzheitliche Verbundenheit von Körper, Seele und Geist des Menschen. Die nachfolgend beschriebenen Verfahren stellen nur eine Auswahl der heilpraktischen Therapieverfahren dar:
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Aderlass
Der Aderlass ist ein in der Antike entwickeltes medizinisches Heilverfahren, bei welchem dem Patienten venöses Blut entnommen wird. Das verlorene Volumen kann dabei durch eine Infusion (NaCl 0,9% als Volumenersatz) ersetzt werden.
Beim Aderlass wird eine Blutmenge von ca. 100 ml entnommen, welche sichnach Alter, Indikation und Menge der Schlacken und Toxine im Blut richtet. Zum Vergleich: Bei der Blutspende ist das Ziel, möglichst viel Blut zu entnehmen.
Aderlass ist die wichtigste Therapie der Eisenspeicherkrankheit (Hämochromatose), eine der häufigsten erblichen Stoffwechselstörungen und hilfreich bei Hypertonie.
Akupressur
Wie bei der Akupunktur soll mit Akupressur der Energiestau gelöst werden, wenn der Fluss der Lebensenergie an irgendeiner Stelle blockiert ist.
Statt mit Nadeln geschieht das durch Drücken und Massieren der Akupunkturpunkte mit den Fingerkuppen, dem Fingernagel, Daumen, Handballen oder mit dem Ellenbogen
Akupunktur
Bei der Akupunktur handelt es sich um eine Therapieform aus der traditionellen chinesischen Medizin. Feine sterile Einmalnadeln werden in definierte Punkte des Körpers gestochen, die an Energiebahnen, sogenannten Meridianen, liegen. Diese Energiebahnen versorgen den Menschen mit Lebensenergie, wie die Flüsse ein Land mit dem lebensnotwendigen Wasser versorgen.
Gesundheit bedeutet ungestörter Fluss dieser Lebensenergie. Krankheit bedeutet, dass der Fluss gestaut oder gestört ist. Der Lebensenergiefluss ist allerdings häufig schon gestört bevor sich Krankheiten manifestieren. Eine Störung des Lebensenergieflusses ist oft mit Schmerzen verbunden. Durch das Stechen von Nadeln in besondere Hautregionen (Akupunkturpunkte) oder andere Formen der Beeinflussung dieser Punkte (z.B. Massage) können die Stauungen beseitigt oder zumindest abgeschwächt werden, so dass die Lebensenergie wieder besser fließen kann.
Die Akupunktur hat ihre eigenen energetischen Diagnosesysteme (z.B. Zungendiagnose, Pulsdiagnose). Die Meridiane werden aufgrund dieser energetischen Diagnose behandelt. Seit Jahrtausenden wird die Akupunktur in China angewendet. In Europa wird sie erst seit der Mitte des 20.Jahrhunderts vermehrt therapeutisch angewendet. Heute ist die Akupunktur zur Schmerzbehandlung sogar von der Weltgesundheitsorganisation anerkannt.
Grundsätzlich kann diese Therapieform, zumindest ergänzend, bei jeder Krankheit eingesetzt werden. Traditionell wird die Akupunktur meistens mit der Pflanzenheilkunde kombiniert.
Spezielle Formen der Akupunktur sind die Ohrakupunktur, die Elektroakupunktur, die Akupressur und die Akupunktur-Massage.
Akupunktur, Laser
Die Laserakupunktur gewährt durchblutungsfördernde und entzündungshemmende Effekte, hierbei zeigte sich eine deutliche Schmerzlinderung. Laserakupunktur beschleunigt die Heilungsprozesse von akuten Schmerzen bei Überbelastung, Verletzung an Muskeln, Sehnen und Bändern, sowie bei Prellungen, Zerrungen und Schleimbeutelentzündungen.
Im Profisport und in der Tierheilkunde wird der Laser bereits erfolgreich eingesetzt!
Akupunkturmassage nach Penzel
Willy Penzel orientierte sich am seit Jahrtausenden bewährten Heilwissen der fernöstlichen Medizin, die dem Energiekreislauf alle anderen Körpersysteme (etwa Nerven- oder Muskelsystem) unterordnet.
Schmerzen, Beschwerden und Krankheit sind demnach Indiz dafür, dass die Verteilung der Lebensenergie aus dem Gleichgewicht geraten ist.
Nach Abschluss eines ausführlichen Patientengesprächs und dem Erheben eines energetischen Befundes beginnt die Behandlung: Der Therapeut streicht mit dem Massagestäbchen entlang der Meridiane und löst so Blockaden im Energiekreislauf.
Ob Kopfschmerzen oder Migräne, Allergien, Erkrankungen des Verdauungstraktes oder schmerzhafte Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen, Neuralgien oder Rheuma, die Einsatz-möglichkeiten dieser anerkannten und erfolgreichen Methode sind vielfältig.
Wissenschaftler beurteilen diese Behandlungsmethode bei Migräne, Rückenschmerzen oder Gelenkserkrankungen übereinstimmend als sehr effizient.
Allergiebehandlung
Bei Überempfindlichkeitsreaktionen und allergischen Reaktionen kommt es zu einer überschießenden Reaktion des Immunsystems auf eine normalerweise harmlose Substanz.
Häufige Allergiesymptome
- laufende Nase.
- verstopfte Nase.
- tränende und juckende Augen.
- brennende und geschwollene Augen.
- Niesreiz, häufiges Niesen.
- Husten, Atembeschwerden.
- Juckreiz und Rötung der Haut.
- Hautausschlag, Quaddeln.
Generell wird zwischen Inhalations-,Ingestions- ( Nahrungsaufnahme), Kontakt- und Injektionsallergenen unterschieden. Laboruntersuchungen geben Klarheit, wie z.B. Hauttests und Blutuntersuchungen.
z.B. Granulozyten-Degenerations-Test und sogen. Provokationstests.
In der Medizin werden 4 Allergietypen unterschieden:
- Typ I: Sofortreaktion.
- Typ II: Zytotoxischer Typ.
- Typ III: Immunkomplex Typ.
- Typ IV: zellvermittelte Spättypallergie.
Die Symptome einer Allergie können mild bis schwerwiegend und in einigen Fällen sogar akut lebensbedrohlich sein. Allergiker können an einer Krankheitsform leiden, aber auch an Mischformen. Organmanifestationen können Respirationstrakt, Verdauungstrakt, Herz und Kreislauf, blutbildende Organe, Haut, Nieren, Gelenke und das Nervensystem betreffen.
Die naturheilkundliche Therapie kann durch gezielte Maßnahmen eine Umstimmung des Immunsystems erreichen, so dass die Reaktionsfähigkeit wiederhergestellt wird.
Anthroposophische Medizin
Die Anthroposophische Medizin ist eine ganzheitliche Medizin, die immer Körper, Seele und Geist im Blick hat. Über die umfassende Anregung der Selbstheilungskräfte wird der kranke Mensch zurück in sein persönliches gesundes Gleichgewicht begleitet.
Der Gründer war Rudolf Steiner (1861–1925), der die Grundlagen zur Wald- und Heilpädagogik, letztlich die anthroposophische Medizin entwickelt hat. Die anthroposophische „Geisteswissenschaft“ unterteilt den Menschen in vier „Wesensglieder“ („physischer Leib“, „Ätherleib“, „Astralleib“ und „Ich-Organisation“) als ursächlich wirksam in den genannten Phänomenbereichen.
Erkrankungen werden unter anderem als „Disharmonie der Wesensglieder“ gedeutet, und Therapien werden mit dem Ziel eingesetzt, durch die Überwindung der Krankheit ein neues Gleichgewicht zu finden.
Zu den anthroposophischen Therapien zählen neben der Anwendung von Heilpflanzen wie z. B. der Misteltherapie bei Krebs und homöopathischer Präparate auch Heileurythmie, Farbtherapie, die Rhythmische Massage nach Ita Wegman sowie anthroposophische Ansätze heilkundlicher Anwendungen künstlerischer Prozesse (Kunst- und Maltherapie, Plastizieren, Musiktherapie).
Astrologie
Astrologie ist die Lehre von der symbolischen Bedeutung der Himmelskörper für das Geschehen auf der Erde. Abgeleitet aus dem Griechischen, bedeutet astron gleich Stern und logos so viel wie Geist, Vernunft, Sinn, Lehre.
Die Wirkungsweise der Astrologie lässt sich bis heute nicht naturwissenschaftlich erklären, sondern kann nur über persönliche Auseinandersetzung und eigenes Erleben nachvollzogen werden.
Augenakupunktur
Die Augenakupunktur wurde von Prof. Dr. John Boel zur Behandlung von chronischen Augenerkrankungen entwickelt. Diese Methode wurde erst mal 1986 in Deutschland vorgestellt. Er kombiniert mehrere Akupunktursysteme, dabei werden Akupunkturnadeln in Augennähe, an Händen, Knien und Füßen gesetzt.
Sie ist eine schonende Therapie und stellt eine sinnvolle Ergänzung der schulmedizinischen Augenbehandlung dar. Zu Beginn der Behandlung werden täglich zwei Akupunktursitzungen im Abstand von mindestens einer Stunde durchgeführt. Eine Akupunktursitzung dauert etwa 30 Minuten. Die Diagnose und der Verlauf der Erkrankung sollten durch einen Augenarzt erfolgen.
Augendiagnose
Siehe Irisdiagnose
Aus- und Ableitungsverfahren (Aschner-Verfahren)
Dies sind Behandlungsmethoden, bei denen schädliche oder überflüssige Körpersäfte in geschädigten, schmerzhaften Regionen des Körpers (Darm, Nieren, Lunge, Haut, Lymphe, Blut) mit Stauungen und entzündlichen Reaktionen behaftet, vermehrt zur Ausscheidung gebracht werden. Grundlage dieser Erkenntnis ist die Humoralpathologie (=Säftelehre) , die von dem Konstitutionstherapeuten Aschner übernommen wurde.
Häufig angewendete Ausleitungsverfahren sind:
- Aderlass
- Baunscheidt-Verfahren.
- Schröpfen.
- Hydrotherapie.
- Blutegeltherapie.
- Fontanellen-Therapie.
- Schwitzkuren.
- Nasenduschen.
- Purgieren
- Einlauf
Die Ausleitung dient dem Körper sich von schädigenden Stoffen zu befreien. Desweitern werden pflanzlich oder homöopathische Mittel gegeben, die den Körper entgiften und entsäuern sollen.
Ayuveda-Medizin
Wörtlich übersetzt bedeutet Ayurveda Lebensweisheit oder Lebenswissenschaft.
Der Begriff stammt aus dem Sanskrit und setzt sich aus den Wörtern Ayus (Leben) und Veda (Wissen) zusammen. Ayurveda ist eine Kombination aus Erfahrungswerten und Philosophie, die sich auf die für menschliche Gesundheit und Krankheit wichtigen physischen, mentalen, emotionalen und spirituellen Aspekte konzentriert.
Dadurch hat Ayurveda einen ganzheitlichen Anspruch.
Zentrale Elemente des Ayurvedas sind:
Ayuveda-Massage und Reinigungstechniken
Ernährungslehre
spirituelle Yogapraxis
Pflanzenheilkunde
Bachblütentherapie
Der englische Arzt Edward Bach (1886-1936 ), betrachtete sie als Erweiterung der klassischen Homöopathie. Die Bach-Blütentherapie ist eine Homöopathie-ähnliche Methode zur Behandlung und Mitbehandlung akuter und chron. psychosomatischer Krisen und Erkrankungen. Es handelt sich um die homöopathieartige Aufbereitung der wässrigen Auszüge von 38 Pflanzen verschiedener Blüten wildwachsender Pflanzen und Bäume, jedoch keine Gift- und Nahrungspflanzen.
Baunscheidtverfahren
Das Verfahren wurde im 19.Jahrhundert durch Karl Baunscheidt entwickelt, nachdem seine rheumatischen Gelenkbeschwerden durch einen Mückenstich auf das betreffende Gelenk erheblich gelindert wurden. Mit einem mit vielen Nadeln bestückten Instrument werden zahlreiche kleine Einstiche in die Haut vorgenommen und ein hautreizendes Öl auf diese Stellen aufgetragen.
Mit den heute benutzten milden Reizölen bildet sich ein Ausschlag wie nach dem Hautkontakt mit Brennesseln (Juckreiz, Röte, Quaddeln). Die Durchblutung und der Lymphfluß in der Region werden verbessert. Stoffwechselendprodukte werden vermehrt abtransportiert und ausgeschieden, und das Abwehr- und Grundregulationssystem wird angeregt. U.a. lösen sich Verkrampfungszustände in Muskeln und Entzündungszustände am Bewegungssystem können positiv beeinflusst werden.
Auch Erkrankungen innerer Organe, die entsprechenden Hautzonen zugeordnet werden (Reflexzonen), können auf diese Weise behandelt werden. Das Baunscheidtverfahren regt unspezifisch die regionalen Selbstheilungspotenziale (Selbstentgiftungspotenziale) mit systemischen Auswirkungen an. Ein typisches Naturheilverfahren: unspezifische Anregung von ineinander verschachtelten Regelkreisen.
Biochemie nach Dr. med. Wilhelm Schüssler
Die Biochemie nach Dr. Wilhelm Schüßler ist ein Spezialgebiet der Homöopathie.
Dr. Willmar Schwabe, als war als vierter Wissenschaftler an der Verbreitung der Mineralsalztherapie beteiligt. Er produzierte Schüßler-Salze unter höchsten Qualitäts-Standards schon zu Lebzeiten Schüßlers. Schüßler nannte sie auch "abgekürzte homöopathische Therapie", weil er den schwierigen Weg der richtigen Arzneimittelfindung in der Homöopathie abkürzen wollte. Schüßler ging davon aus, dass Krankheiten auf der Grundlage gestörter biochemischer Prozesse entstehen. Ziel der Gabe von speziellen Salzen ist es, den Organismus zu reizen, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren.
Durch Verabreichung potenzierter Gaben, die der Patient langsam im Mund zergehen lässt, sollen die Selbstheilungskräfte im Körber aktiviert werden.
Biofeldtest
Der Biofeldtest ist ein Testverfahren mit den Methoden der Radiästhesie (lat. radius, »Strahl«, griech. aisthanomai, »empfinden«. Er beruht auf einer Beobachtung von Curry, wonach von Menschen ein radiästhetisch messbares Feld ausgeht, das sich unter äußeren physikalischen Einwirkungen verändert. Er wird als Test- und Diagnoseverfahren eingesetzt.
Bioresonanz (z.B Mora, Bicom)
Jede organische, aber auch anorganische Substanz sendet Informationen in Form von elektromagnetischen Frequenzmustern aus. Jede Substanz besteht somit aus Materie als auch aus Strahlung. Die Therapiewirkung geschieht durch eine optimale Resonanz der in den Organismus geleiteten Frequenzmuster mit den im Körper vorhandenen pathogenen Störfrequenzen.
Durch teilweise oder völlige Neutralisierung von pathogenen Frequenzmustern wird die körpereigene Gegenregulation angeregt bzw. gefördert. Die Bioresonanztherapie aktiviert also die körpereigene Regulation und unterstützt so den Organismus, sich selbst wieder ins energetische Gleichgewicht zu bringen.
Blutgeltherapie
Bei der Blutegeltherapie werden Blutegel (meist Hirudomedicinalis) an geeigneter Stelle angelegt, so dass sie einen kleinen Aderlass von ca. acht bis zehn Milliliter Blut herbeiführen. Durch die im Speichel (Saliva) der Egel u. a. enthaltenen gerinnungshemmenden Substanzen (Hirudin u. a.) kommt es zu Nachblutungen, die in seltenen Fällen bis zu 24 Stunden anhalten können.
Die primäre Wirkung der Blutegeltherapie ist eine antientzündliche, lokal und systemisch blutentstauende Wirkung. Diese Wirkung des Egelsekretes beruht auf dessen gerinnungshemmenden, blut- und lymphflussfördernden, bakterienhemmenden, schmerz-hemmenden und krampfhemmenden Eigenschaften. Die Anwendung der Therapie bedarf Zeitaufwand und Geduld bei Heilpraktiker und Patient.
Blutkristall-Analyse
Störungen lassen sich als feinste biochemischen Entgleisungen nachweisen! Es erfolgt eine normale Blutentnahme. Das Blut wird besonders aufbereitet und unter dem Mikroskop untersucht. Die im Blut enthaltenen Blutsalze bilden Mischkristalle mit charakteristischer Struktur und Färbung – ihre qualitative und quantitative Zusammensetzung bestimmt daher das Kristallbild.
Dabei werden Körperflüssigkeiten wie Blut und Urin kristallisiert und der Patient auf Basis dieser Kristallisationsmuster therapiert.
Bowen-Therapie
Die Bowen-Therapie ist eineaus Australien stammende alternative manuelle Heilmethode, die von Tom Bowen entwickelt wurde.
Die Methode beruht auf meist leichte rollende Bewegungen, die mit den Fingern ausgeführt werden. Zielstrukturen, an denen die sogenannten „Bowen Moves“ angesetzt werden, finden sich meist an Muskulatur, Sehnen, Bändern und Faszien. Die stimulierten Punkte haben nichts mit der Traditionellen Chinesischen Medizin oder anderen manuellen Behandlungsformen zu tun.
Cantharidenpflaster
Cantharidenpflaster ist ein Pflaster, das mit einer Paste und getrockneten, gemahlenen spanischen Käfern behaftet ist und einen wesentlichen Anteil von Cantharidin enthält.
Die lokale Anwendung führt zu einer örtlichen Hautreaktion mit Blasenbildung, deren Gewebewasser Entzündungs- und Schmerzmediatoren beinhalten. Anwendung findet das Cantharidenpflaster bei arthritischen, rheumatischen, arthrotischen und neuralgischen Schmerzen.
Cellsymbiosistherapie
Die Cellsymbiosetherapie nach Dr. Heinrich Kremer ist ein umfassendes, ganzheitliches Therapiekonzept.Die Grundannahme besteht darin, dass viele (chronische) Erkrankungen auf einer Störung der sauerstoffabhängigen Zellatmung der Mitochondrien beruhen. Die Mitochondrien beteiligen sich maßgeblich an der Zellatmung.
Die Cellsymbiosetherapie stellt ein vielfältiges Angebot von Mikronährstoffen und anderen biologischen Aktivatoren dar, das unter konsequenter engmaschiger Beobachtung dazu beiträgt, Krankheitenzu lindern oder zu heilen und den Organismus zu kräftigen.
Chelat-Therapie
Ziel einer Leicht- oder Schwermetallausleitung (Chelat-Therapie) ist es, chronische Leicht -und Schwermetallbelastungen des Körpers - insbesondere Amalgambelastungen - zu entfernen und damit die Funktionen des Körpers und seiner Organe zu verbessern.
Als Chelat-Therapie wird die therapeutische Anwendung von Chelatbildnern bezeichnet. Dabei werden Komplexbildner wie EDTA, DMSA, DMPS entweder oral oder als Infusion verabreicht. Für die protokollgerechte Anwendung der Chelatsubstanzen bei akuten Intoxikationen stehen die Giftinformationszentren zur Verfügung.
Chiropraktik
Die Chiropraktik (aus dem altgriech. abgeleitet und bedeutet in der Wortzusammensetzung:
cheir = Hand, praktikós = tätig), ist die biomechanische Behandlungsgrundlage der funktionellen Medizin. „Mit den Händen behandeln!“
Als Grundlage der funktionellen Medizin ist die Chiropraktik, eine Untersuchungs- und Behandlungsform, mit der die Funktionen der Bewegungsorgane und insbesondere der Wirbelsäule erkannt und behandelt werden. Nach dem naturwissenschaftlichen Verständnis bilden die Gesetze der Mechanik, insbesondere der Bereich der Statik und Dynamik die Grundlage der Chiropraktik.
Physikalisch beschreibt die Dynamik die Bewegung von Körpern unter Einfluss von Kräften. Die Biomechanik erforscht die Form der Bewegungsabläufe von Lebewesen. Die Statik befasst sich mit den Kräften ruhender Körper. Das bedeutet natürlich, anatomisch-physiologische Bedingungen unterliegen den mechanischen Gesetzen und erklären die Erscheinungen und Ursachen von Bewegungen des menschlichen Organismus.
Auf dieser gesetzmäßigen Grundlage der funktionellen Medizin werden Funktionsstörungen an den Bewegungsorganen (Gelenken) und vor allem an der Wirbelsäule durch gezielte chiropraktische Manipulationen erfolgreich behandelt. In Deutschland gilt die Chiropraktik als Heilkunde. Sie darf rechtlich nur von Heilpraktikern und Ärzten uneingeschränkt ausgeübt werden.
Chromosontherapie
Die Chromosontherapie wurde 1980 in Belgien entwickelt.
Das Wort Chromoson kommt von Griechisch “chroma” = Farbe und Französisch “son”
= Klang, hat also nichts zu tun mit den genetischen Chromosomen.
Die Chromosontherapie, die mit Hilfe eines Gerätes, dem Chromoson Perpetuum Robur® (kurz: Chromoson) durchgeführt wird, ist eine universelle Therapiemethode für Menschen in jedem Lebensalter. In der Lehre der Chromosontherapie wird der Mensch ganzheitlich gesehen, bestehend aus 7 Körpersystemen – Ausscheidung, Nerven, Hormonsystem, Kreislauf, Atmung, Verdauung und Knochensystem - ,und ihren Komponenten.
Darunter werden z.B. die Emotionen, die Sinne und die geistig-mentalen Fähigkeiten verstanden. Ist der Mensch in seinem natürlichen Gleichgewicht, so fühlt er sich gesund und vital. Kommt er in Stress oder ist belastenden Situationen ausgesetzt, verliert er dieses Gleichgewicht. Dann kann es zu Energiemangel, Über- und Unterfunktionen kommen, die schwere Störungen, z.B. des Immunsystems, des Nervensystems, der Psyche etc., hervorrufen können. Der Chromoson wurde entwickelt, um die Energien wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Energiemangel, Über- und Unterfunktionen können ausgeglichen werden, das energetische Gleichgewicht – sowohl physisch wie psychisch - kann wieder hergestellt werden.
Ergänzend zum Chromoson wurde ein Gerät für die energetische Diagnose, der Heliosmeter Vibratio Aeternus®, entwickelt. Mit Hilfe des Heliosmeters kann eine Analyse der energetischen Struktur eines Menschen erstellt werden. Auf diese Weise können Dispositionen und Veranlagungen, Ursachen und Hintergründe einer Erkrankung aufgefunden werden. Diese Analyse beinhaltet eine ganzheitliche Betrachtungsweise, die nicht nur den Körper, sondern auch Geist und Seele miteinschließt, und kann die Basis bilden für die Behandlung.
Colon-Hydro-Therapie
Die Colon-Hydro-Therapie (CHT) ist eine moderne und zugleich tiefgreifende Methode der Dickdarm-Reinigung. Modernste Gerätetechnik ermöglicht eine schmerz- und geruchslose Anwendung.
Cranio-Sakrale-Therapie
Die Cranio-Sacrale-Therapie ist aus der craniosakralen Osteopathie entstanden, die als „Osteopathy in the Cranial Field“ vom US-amerikanischen osteopathischen Arzt William Garner Sutherland begründet wurde und als craniosakrale Osteopathie fester Bestandteil der Osteopathie wurde.Er untersuchte den menschlichen Schädel nach Bewegung und entdeckte Möglichkeiten, den rhythmischen Fluss des Gehirnwassers tastbar zu machen. Dieser Rhythmus überträgt sich nach Sutherland auf die einzelnen Knochen- vom Schädel bis zum Kreuzbein.
Das craniosacrale System umfasst Schädelknochen, Hirn- und Rückenmarkshäute, Kreuzbein, Hirn- und Rückenmarkflüssigkeit, Gehirn. Diese Strukturen haben nach der cranio-sacralen Lehre eine enge Verbindung zu Nervensystem, Hormonsystem, Muskel-Skelett-Gefäß- und Organsystem. Mit der Therapie lassen sich Beschwerden in diesen Bereichen häufig positiv beeinflussen, sodaß eine Stärkung der Vitalfunktionen und ein Ausgleich bei Spannungszuständen möglich ist.
Darmsanierung
Bei der sogenannten “Darmsanierung” (auch Darmkur genannt) geht es darum, eine gesunde Zusammensetzung der Darmbakterien zu unterstützen oder wiederherzustellen. Sie wird z.B. nach einer Antibiotika-Therapie oder beim Reizdarmsyndrom durchgeführt.
Dorn-Breuß-Therapie
Unter aktiver Mitarbeit des Patienten (Pendelbewegungen der Arme und Beine) werden die Wirbel wieder in die richtige Position gebracht. Bandscheiben, Nerven und Gefäße werden entlastet und dadurch die Versorgung und Funktion der zugehörigen Organe verbessert.
Die Breuß Massage stellt eine besondere Form der Massage dar. Hier wird mittels Johanniskrautöl, welches in streichenden Bewegungen in den Rücken eingearbeitet wird, eine Tiefenwirkung bis zu den Nervenenden erreicht.
Dunkelfeld-Diagnostik
Die Dunkelfelddiagnostik ist eine spezielle Form der Blutdiagnose, die Dr. Günter Enderlein entdeckt hat. Hierbei wird ein Tropfen Kapillarblut aus der Fingerbeere oder dem Ohrläppchen entnommen und mit einem speziellen Dunkelfeld-Mikroskop untersucht.
EAV - Elektorakupunktur nach Voll
Die Elektroakupunktur nach Dr. Voll zählt zu den biophysikalischen Messverfahren und ermöglicht die Diagnose und Therapie von vielfältigen Störungen und Erkrankungen. Störungen entstehen z.B. durch chronische Entzündungsprozesse, Narben nach Operationen oder Unfällen, Zahnerkrankungen und Giftbelastungen.
Die EAV kann diagnostisch und therapeutisch genutzt werden, z.B. bei allergischen Reaktionen und Unverträglichkeiten, Befindlichkeitsstörungen, Erkrankungen innerer Organe oder Schmerzen.
EFT Emotional Freedom Technique
Emotional Freedom Techniques ist die Bezeichnung eines therapeutischen Konzeptes aus dem Bereich der „energetischen Psychologie“ und stellt eine Methode zur Linderung und Behandlung von Stress und psychischen Störungen durch Stimulation von Akupressurpunkten dar.
Ernährungsberatung
Eine Ernährungsberatung vermittelt Informationen über ernährungsphysiologische, bio- chemische und allergologische Zusammenhänge der Ernährung und beinhaltet eine Beratung zur Lebensmittelstruktur, den Herstellungsprozessen und gegebenenfalls auch zu Themen wie Essverhalten, Lebensführung, Körperbewusstsein und Sport.
Familienaufstellung
Der Familienaufstellung nach Hellinger liegt die Idee zugrunde, dass alle Mitglieder einer Familie durch emotionale, geistige und energetische Bande verknüpft und in einer bestimmten Ordnung miteinander verbunden sind. Diese Ordnung kann gestört werden, indem z.B. ein Mitglied der Familie ausgeschlossen und nicht geachtet wird.
Dies kann Auswirkungen auf das ganze Familiensystem haben. In der Aufstellung geht es darum, diesen Konflikt zu sehen, zu lösen und damit die natürliche Ordnung in der Familie wiederherzustellen.
Fastenkuren
Entgiftungsmaßnahmen durch eingeschränkte Nahrungsaufnahme nach speziellen Methoden:
- Buchinger Heilfasten.
- 1-Tag-Fasten.
- Intervallfasten.
- Basen-Fasten.
- Fastenkur nach Mayr.
- Saft-Fasten.
Fasziale Osteopathie
Was ist die Fasziale Osteopathie? Faszien sind Bindegewebe und durchziehen den ganzen Körper wie ein Netz. Oberflächlich liegen sie unmittelbar unter der Haut und haben Verbindung zum Unterhautfettgewebe, zu den Nerven, Arterien, Venen und den Lymphgefäßen. Die Faszien umhüllen Muskeln, Nerven, Blut- und Lymphgefäße, Knochen und die Organe. Selbst jede einzelne Zelle ist von Faszien umhüllt. Die Hauptaufgaben der Faszien bestehen in der Stabilisierung unseres Körpers, der Kraftübertragung und der Schutzfunktion vor Gewalteinwirkung und unerwünschter Erreger. Ohne Faszien könnte unser Körper nicht stabilisiert oder bewegt werden.
Eine neue und effektive Methode zur Schmerzbehandlung am Bewegungsapparat ist das Fasziendistorsionsmodell (FDM). Die Beschwerden des Patienten werden aufgrund der klinischen Erscheinung, der Körpersprache und der Anamnese beschrieben. Der Patient zeigt wo und wie seine Beschwerden sind und die Behandlung kann sofort beginnen. Viele Erkrankungen des Bewegungsapparates, die bislang schlecht zu behandeln waren, können durch FDM in der Heilung deutlich beschleunigt werden.
Geschichte der Faszialen Osteopathie Stephen Typaldos, der Begründer der FDM arbeitete als Arzt / Osteopath in einer Notfallambulanz. Er erkannte, dass seine Patienten ihre Beschwerden immer wieder durch spezifische Beschreibungen und Gesten präsentierten. Daraufhin entwickelte er ein einzigartiges Diagnosekonzept, in dem die Beschreibungen der Beschwerden und die Körpersprache der Patienten der Hauptbestandteil sind. Hieraus hat sich in den letzten Jahren eine Therapieform entwickelt, die aktuell sehr erfolgreich im Spitzensport eingesetzt wird.
Wie wirkt die FDM? Faszien durchziehen den ganzen Körper (siehe auch: „was ist die fasziale Osteopathie“). Eine fasziale Dysfunktion (Fehlfunktion, Störung, Verklebung, Verdrehung etc.) führt zwangsläufig zu Störungen im Bewegungsapparat und im Bewegungsablauf. Durch die FDM Therapie wird die Dysfunktion in den Faszien behoben und damit die Beweglichkeit im Bewegungsapparat wieder hergestellt. Wie sieht die Arbeit mit FDM aus? Die Therapie erfolgt in erster Linie mittels spezifischer manueller Handgriffe.
Anwendungsgebiete:
• Schulterschmerzen (z. Bsp. Arthrose, Frozen shoulder)
• Ellenbogen- und Handgelenksschmerzen (z. Bsp. Tennis- / Golfer Ellenbogen, Carpaltunnelsyndrom)
• Rückenschmerzen (z. Bsp. Bandscheibenvorfall, Hexenschuß, Ischialgie, Arthrose der Wirbelgelenke)
• Hüftschmerzen (z. Bsp. Arthrose, ISG-Blockade)
• Knieschmerzen (z. Bsp. Verdrehungen aller Art, Kreuzbandriss)
• Fußschmerzen (z. Bsp. Verstauchungen, Bänderrisse, Bänderdehnungen)
• Sportverletzungen aller Art
Kontraindikationen:
• Arthritis (akute Gelenkentzündung)
• Durchblutungsstörungen
• Hautverletzungen
• Krampfadern
• Osteomyelitis (Knochenhautentzündung)
• Herzinfarkt
• Hämatome
• Knochenbrüche
In Deutschland gilt die Osteopathie als Heilkunde.Sie darf rechtlich nur von Heilpraktikern und Ärzten uneingeschränkt ausgeübt werden. Physiotherapeuten dürfen nur auf Anweisung eines Heilpraktikers oder Arzt, und nur im Rahmen der Physiotherapie osteopathisch arbeiten.
Fußreflexzonentherapie
Die Heilpraktikerin Hanne Marquardt legte vor mehr als 60 Jahren den Grundstein für die moderne Fußreflexzonentherapie in Europa – eine Behandlungsform, die inzwischen von tausenden von Heilpraktikern und Therapeuten erfolgreich angewendet wird. Unsere Füße dienen dabei als Landkarte unseres Körpers, aber auch unseres seelischen Befindens und stehen in enger Verbindung zu bestimmten Organen und Körperteilen.
So können mögliche Erkrankungen nicht nur über die Füße erkannt, sondern mithilfe der Reflexzonentherapie auch gelindert werden. Die Fussreflezonenherapie ist eine Ordungstherapie, die Selbstheilungskräfte werden aktiviert.
Die Fußreflexzonentherapie ist eine alternativmedizinische Behandlungsform, bei der durch Stimulation der Fußsohle verschiedene Wirkungen im Körper erzielt.
Gesprächstherapie
Die Gesprächstherapie, auch klientenzentrierte oder personenzentrierte Therapie genannt, ist eine der häufigsten Formen der Psychotherapie. In der Gesprächstherapie geht es darum, sich selbst besser kennenzulernen, problematische Denkmuster aufzudecken und sich dadurch weiterzuentwickeln.
Die Gesprächstherapie wurde Mitte des 20. Jahrhunderts vom Psychologen Carl R. Rogers begründet.
Gestalttherapie
Die Gestalttherapie ist eine humanistische erfahrensorientierte und erlebnisaktivierende Psychotherapie. Ihre Begründer sind Fritz Perls, Laura Perls und Paul Goodman.
Gestalttherapie wurde ab den 40er Jahren des 20-Jh in Abgrenzung zur Psychoanalyse entwickelt. Gestalttherapie kommt von „gestalten“ und meint das Formen eines sinnvollen Ganzen. Sie ist sowohl gesprächsorientiert als auch darstellend-kreativ und körperorientiert. Gestalttherapie kann für Kinder und Erwachsene, als Einzel-,Paar-, Familien- und Gruppentherapie eingesetzt werden. Es geht dabei um die Konzentration auf das „Hier“ und „Jetzt“, also die aktuellen Erfahrungen und Gefühle des Hilfesuchenden.
Dabei wird analytisch auf im Zusammenhang stehende Kindheitserlebnisse eingegangen. Ziel der Gestalttherapie ist die Steigerung der Selbstverantwortlichkeit und Autonomie des Hilfesuchenden.
Homöopathische Eigenblutbehandlung
Eigenblutbehandlung mit homöopathischer Aufbereitung: Hier wird dem entnommenen Blut eine homöopathische Aufbereitung zugeführt, um eine stärkere therapeutische Wirkung zu erzielen. Das Blut wird nach den Prinzipien der Homöopathie potenziert und dann dem Patienten verabreicht.
Homöopathie
Die Homöopathie wurde von dem Arzt Samuel Hahnemann vor mehr als 250 Jahren entwickelt. Von den Heilmethoden seiner Zeit enttäuscht, suchte er nach einer wirksamen und nebenwirkungsfreien Behandlungsmethode. Sein "Aha-Erlebnis" hatte er in einem Selbstversuch mit der Chinarinde. Er beobachtete nach Einnahme der Chinarinde, dass diese bei ihm genau diese Beschwerden erzeugte, gegen die sie bei einer Behandlung eingesetzt wurde.
Hahnemann folgerte daraus, dass eine Arznei an einem Gesunden ähnliche Anzeichen erzeugt, die sie bei einem Kranken heilen kann ("Ähnliches wird durch Ähnliches geheilt"). Er testete daraufhin zahlreiche Substanzen bei Gesunden und schrieb die bewirkten Beschwerden detailliert auf ("Vergiftungsbilder" = "Krankheitsbilder"). Den Kranken gab er dann die Substanzen, die bei einem Gesunden das ähnlichste Krankheitsbild bewirkten, allerdings in erheblich niedrigerer Dosierung. Seine Heilerfolge machten ihn in kurzer Zeit in der umliegenden Bevölkerung und darüber hinaus bekannt. Hahnemann entwickelte auch ein besonderes Verdünnungsverfahren, das er Potenzierung nannte, weil er die Erfahrung machte, dass hoch potenzierte Substanzen (sehr stark "verdünnte" Substanzen) häufig besser therapeutisch wirkten.
Die klassische Form der Homöopathie, wie sie von vielen Heilpraktikern und Fachärzten für Homöopathie angewendet wird, erfordert eine lange und genaue Befragung des Patienten, um möglichst alle Symptome zu erfassen. Nur auf diese Weise ist es möglich aus der Fülle der homöopathischen Substanzen das ähnlichste Mittel herauszufinden. Die Wirkung der Homöopathie beruht auf der Anregung der Selbstheilungskräfte des Menschen.
Homöopathie mit Komplexmitteln
Bei (homöopathischen) Komplexmitteln handelt es sich um eine Mischung zweier oder mehrerer homöopathischer Einzelmittel in gleichen oder verschiedenen Potenzen, die harmonisch aufeinander abgestimmt sind. Die Anwendung erfolgt nach klinischen Indikationen und nicht nach dem Ähnlichkeitsprinzip.
Homöosiniatrie
Der Begriff der Homöosiniatrie beschreibt Konzepte, die sowohl auf denen der traditionellen chinesischen Medizin als auch auf der klassischen Homöopathie von Samuel Hahnemann basieren.
Hormontherapie
Die natürliche Hormontherapie zielt darauf ab hormonelle Dysbalancen, das können Wechseljahrbeschwerden, Zyklusstörungen, Schilddrüsenbeschwerden oder auch Fruchtbarkeitsstörungen sein, ohne künstliche Hormone zu behandeln (wenn dies möglich ist). Hier werden stattdessen pflanzliche Urtinkturen, homöopathische Aufbereitungen und bioidentische Hormone eingesetzt.
Dadurch können zum Teil schwerstwiegende Nebenwirkungen der synthetischen Hormone vermieden und eine sanfte Modulierung des Hormonsystems erreicht werden.
Hypnose
Durch konzentrierte Entspannung entstehender Trancezustand. Bei der Heilhypnose wird zwischen der Selbst- und der Fremdhypnose unterschieden. Bei der von einem Therapeuten eingeleiteten Fremdhypnose ist der Behandler der, der durch das Geschehen leitet und jederzeit helfend oder korrigierend eingreifen kann. Bei der Selbsthypnose, die ein Patient beim Therapeuten leicht erlernen kann, führt er sich selbst in einen inneren Dialog.
Gute Ergebnisse sind bei allen Angstzuständen, psychosomatischen Erkrankungen, Depressionen und Suchttherapien zu erzielen. Unter Hypnose fokussiert sich das Bewusstsein nach innen oder auf bestimmte Dinge, ähnlich wie bei der Meditation, beim Beten oder auch bei Tagträumen. So kann die Hypnose Blutdruck und Pulsfrequenz senken, das Immunsystem stimulieren und Hirnströme beeinflussen.
Irisdiagnose
Irisdiagnostik ist eine Hinweisdiagnostik, sie kann und will die klinische Diagnose nicht ersetzen! Durch Veränderungen im Augenvordergrund (wie z.B. Aufhellungen, Abdunklungen, Farbflecke (Pigmente), auffällige Gefäßzeichnungen) ist es möglich, Krankheiten wie Entzündungen, Stoffwechselstörungen, Bindegewebsschwäche und deren Ursachen sowie die Zusammenhänge zu erkennen.
Kinesiologie und Touch for Health (TFH)
Die Kinesiologie ist die Lehre von der Bewegung des Muskels. Die Leistung eines Muskels (oder auch Muskelgruppen), d.h.seine Reaktion, seine Stärke oder Schwäche, gibt Auskunft über Energieverläufe im Körper. Dies wiederum lässt Rückschlüsse auf Organleistungen, Belastungen oder Blockaden zu. Über den Muskeltest geht der Behandler in Kommunikation mit dem Körper des Patienten.
Kinesiotape
Siehe Meditaping
Kirlianfotographie
Die Kirlian- oder Koronaentladungsfotografie ist ein fotografisches Verfahren zur Visualisierung von Glimm- oder Koronaentladungen. Das Verfahren wurde ab 1937 von dem sowjetisch-armenischen Ehepaar Semjon Kirlian und Walentina Kirliana entwickelt.
Die Kirlianfotografie auch energtische Terminal.-Diagnose(E-T-D) genannt, ist ein fotografisches Verfahren bei dem Krankheitsursachen erkannt werden sollen und die Wirksamkeit der Therapie überprüft wird.
Kneipp-Therapie
Die Kneipp-Therapie, entwickelt und benannt nach Pfarrer Sebastian Kneipp (1821-1897), ist
ein ganzheitliches, therapeutisches Konzept zur Heilung von Erkrankungen und deren Prävention.
Die Kneipp-Therapie und der naturheilkundliche Ansatz gründen auf 5 Säulen oder Elemente:
- Hydrotherapie (Wasserheilkunde)
- Ernährungstherapie
- Bewegungstherapie
- Phytotherapie (Pflanzenheilkunde)
- Ordnungstherapie
Das Wirkprinzip der Therapie nach Kneipp beruht u.a. auf einer Reizreaktion, das heißt, dass diejenigen natürlichen Reaktionen des Körpers therapeutisch genutzt werden.
Lymphdrainage
Die Lymphdrainage ist eine spezielle Art der medizinischen Massage. Dabei wird der Transport der Lymphflüssigkeit in den Lymphgefäßen durch sanfte Grifftechniken angeregt. Sie ist ein Baustein der Komplexen Physikalischen Entstauungstherapie (KPE), durch Streichmassage wird der Abfluss von Gewebeflüssigkeit über das Lymph-und Venensystem gefördert.
M.E.T.
Meridian-Energie-Techniken MET nach Franke® benutzt bestimmte Meridianpunkte um Energieblockaden aufzulösen. Dabei werden bestimmte Punkte am Körper perkutiert.
Manuelle Therapie
Die Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden.
Meditaping
Meditaping ist aus dem Kinesiotaping hervorgegangen. Beim Medi-Taping wird die Haut mit der Bewegung des Gelenks wellenförmig angehoben. Dadurch verbessert sich die Lymph- und Blutzirkulation zwischen Haut und Muskulatur. Die Gelenke werden beweglicher und die Schmerzen lassen nach.
Mesotherapie
Mesotherapie ist eine komplementärmedizinische Behandlungsmethode. Sie enthält Elemente aus der Akupunktur, aus der Neuraltherapie und kennt Reflexzonen. In die mittlere (meso) Hautschicht werden Injektionen mit homöopathischen sowie niedrigdosierten herkömmlichen Medikamenten eingebracht (Injektionsakupunktur).
Myoreflextherapie
Myoreflextherapie ist eine alternativmedizinische Behandlung gegen Funktionsstörungen des Bewegungsapparates, bei der bestimmte Druckpunkte massiert werden, um Verspannungen zu lösen.
Neuraltherapie
Therapiebegründer waren die Gebrüder Walter und Ferdinand Hunecke. Es handelt sich dabei um eine Regulations- und Umstimmungstherapie zur Behandlung funktioneller akuter und chronischer Störungen. Bei der Neuraltherapie werden Injektionen von Lokalanästhetika i.c.in Störfelder und Akupunkturpunkte aber auch in anderen lokalen Bereichen appliziert. In besonderen Fällen werden auch pflanzliche und bakterielle Reizstoffe als Quaddeln gesetzt.
NLP
NeuroLinguistisches Programmieren: Neuro bezieht sich auf das Nervensystem und auf das Gehirn des Menschen. Linguistisch bezieht sich auf die Sprache, die unsere Denkstruktur widerspiegelt. Programmieren bezieht sich auf innere Prozesse und darauf, wie Gehirn und Nervensystem Denken, Handeln und Erleben steuern. NLP soll helfen die Denkabläufe und Wahrnehmungen, wie Riechen, Hören, Sehen, Fühlen Schmecken zu regulieren und somit helfen Eindrücke besser aufzunehmen und zu verarbeiten.
NLS-Analyse u.Therapie
Nicht lineare Systemanalyse Ganzkörperscan mit Beurteilung der Organ- und Zellsituation. Diese Geräte, werden zur Diagnose wie auch zur Therapie eingesetzt. Es wird davon ausgegangen, dass jedes Organ, jedes Gewebe, jede Zelle, jedes Chromosom und jedes Molekül seine spezifischen Schwingungen besitzen. Die Abweichung der Schwingungs-strukturen bei einem gesunden bzw. kranken Organismus werden gemessen und auch behandelt. Während der Untersuchung werden Kopfhörer aufgesetzt und der Patient kann auf dem Computerbildschirm die Testung verfolgen.
Nosodentherapie
Die sogenannte Nosodentherapie ist eine Sonderform der Homöopathie, die von dem deutsch-amerikanischen Arzt Dr. Constantin Hering um 1830 eingeführt wurde. Er gilt als Begründer der Homöopathie in Amerika und folgt Hahnemanns Ähnlichkeitsprinzip. Bei der Nosodentherapie handelt es sich um ein Verfahren der Isopathie.
Nosoden sind nach den Regeln der Homöopathie potenzierte Krankheitserreger oder Absonderungen. Nosoden dienen dazu, die Krankheit, aus der sie stammen, zu behandeln. Die Nosodentherapie ist somit eine Mischung aus Homöopathie und Impfprinzip. Die Nosodentherapie soll eine Gegenreaktion im Körper anstoßen und die Reagulationsfähigkeit aktivieren sodass der Körper krankhaften und stagnierenden Zustände angehen kann und aus eigener Kraft überwinden kann.
NPSO
NSPO steht für Neue Punktuelle Schmerz- und Organtherapie. Ihr Begründer ist der 1993 verstorbene Rudolf Siener. Sie ist ein eigenständiges zusammenhängendes Therapiesystem und versteht sich als energetische Reflexzonentherapie. Die Sienertherapie wird vor allem zur Schmerzbehandlung eingesetzt wird.
Oberon
siehe NLS-Analyse u. Therapie
Ohrakupunktur
Die Ohrakupunktur (Auriculo-Therapie) (lat.: auriculum = Ohr) ist eine eigenständige Therapiemethode, die nicht Teil der Traditionellen Chinesischen Medizin ist. Sie ist eine Reflexzonentherapie, das Ohr spiegelt den ganzen Menschen, sodass körperliche Symptome mit Nadelungen der entsprechenden Zonen am Ohr behandelt werden können. Wiederentdeckt wurde sie vom französischen Arzt Paul Nogier in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts.
Osteopathie
Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Form der Medizin, die in der Diagnostik und Behandlung mit den Händen erfolgt. Osteopathie bemüht sich kausal den Beschwerden zu begegnen und behandelt den Menschen in seiner Gesamtheit.
Osteopathie arbeitet mit Techniken, die über die geeignete Stimulation oder Beruhigung von Binde-gewebe und Nerven die Selbstheilungsprozesse des Körpers aktivieren. Mit den Händen werden Subluxationen und/oder Distorsionen an Gelenken, Muskeln und Bindegewebe gelöst, um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren.
Oxyvenierungstherapie
Das Zuführen von medizinischem Sauerstoff von 99,97% wurde von Dr.H.S.Regelsberger in über 30-jähriger Forschungsarbeit entwickelt. Das Einbringen von Sauerstoff auf intravenösem Wege, langsam und exakt dosiert, mit speziell dafür entwickelten Geräten wird Oxyvenierung genannt. Sie ist bei vielen Erkrankungen unterstützend einsetzbar: Stabilisierung des Herz-Kreislaufsystems, Verbesserung der Herz- und Gefäßfunktion. Positiver Einfluss auf die Blutdruckwerte. Vitalisierung durch die Verbesserung der Hirndurchblutung. Verbesserung der Nierenfunktion.
Ozontherapie
Ozon ist eine 3-atomige Sauerstoffverbindung. Für die Heilbehandlung wird apparativ Ozon mittels stiller elektrischer Entladungen aus reinem medizinischem Sauerstoff hergestellt. Ozon hat eine bakterizide, antimykotische und virusinaktivierende Wirkung. Ozon fördert die Durchblutung und aktiviert das körpereigene Immunsystem.
Pflanzenheilkunde
Die Pflanzenheilkunde gehört mit den Ausleitungsverfahren wohl zu den ältesten heilkundlichen Methoden. Durch den Verzehr von Pflanzen und den intuitiven Kontakt zu diesen Mitgeschöpfen machten die Menschen besondere Erfahrungen, die das Wissen um die Heilwirkung bestimmter Pflanzen schrittweise erweiterten. Dieses Wissen wurde von Generation zu Generation weitergegeben. Die traditionelle Pflanzenheilkunde sah in der Pflanze eine Ganzheit. Sie benutzte stets die gesamte Pflanze (z.B. Blatt, Wurzel, Blüte) als Heilmittel.
Sie wird von vielen Heilpraktikern und Heilpraktikerinnen noch in dieser Form ausgeübt. Die Heilkräfte der Pflanzen stehen uns in verschiedenen Formen, z.B. als Tee, Extrakt, Tinktur oder auch als Fertigarzneimittel zur Verfügung. Sie sind ein elementarer Bestandteil der Naturheilkunde und können grundsätzlich bei jeder Krankheit, zumindest ergänzend, eingesetzt werden. Die Pflanzenheilkunde kann sehr gut mit den Ausleitungsverfahren und vielen anderen therapeutischen Methoden kombiniert werden.
Die konventionelle "wissenschaftliche" Pflanzenheilkunde sieht die Pflanze als Gemisch isolierter Wirkstoffe. Nur bestimmten isolierbaren Stoffen wird eine Wirkung zugeschrieben. Die Wirkung dieser Hauptwirkstoffe soll das Wirkprinzip der Pflanze sein. Manche Fertigarzneimittel enthalten dann nur noch diesen vermeintlichen Hauptwirkstoff, mit allen Konsequenzen einer solchen therapeutischen Strategie, wie z.B. Nebenwirkungen.
Pflanzenheilkundliche Ausleitungstherapie
Die Ausleitung dient in erster Linie dem Abtransport von schädlichen Stoffen aus dem Organismus. Somit soll eine Entgiftung und Entschlackung des Organismus unterstützt werden, um zu einem ganzheitlichen Wohlbefinden beizutragen.
Bereits vor über 2000 Jahren schätzten die Chinesen die Wirkung der Artemisia annua als Naturheilmittel. Tatsächlich enthält die im Deutschen als Einjähriger Beifuss bekannte Pflanze Komponenten, die entzündungshemmend, antibakteriell und antiviral wirken, wie inzwischen zahlreiche Studien belegen.
Es gibt zahlreiche Heilpflanzen, die der Ausleitung von Schadstoffen im menschlichen Körper dienen, fragen Sie ihre Heilpraktikerin oder ihren Heilpraktiker.
Phytotherapie
Phytotherapie ist die Anwendung von Pflanzen, Pflanzenteilen oder deren Zubereitungen (z.B. Extrakte). Die in der Phytotherapie angewendeten Präparate nennt man Phytotherapeutika bzw. Phytopharmaka. Getrocknete Pflanzenteile, die in der Regel das Ausgangsmaterial für pflanzliche Arzneimittel sind, werden auch als "Droge" bezeichnet.
Pneumatische Pulsationstherapie nach Deny
Durch Ansaugen von Gewebsschichten mittels eines dosierten Unterdruckes wird das Gewebe, ähnlich wie beim Schröpfen, von innen nach außen gedehnt. Durch 200 Pulsationen/Min. wird die Zirkulation des Blut-und Lymphkreislaufs im behandelten Gewebe angeregt und die verschiedensten Stoffwechselvorgänge beschleunigt. Anwendungen bei Durchblutungsstörungen, Beschwerden des Bewegungsapparates, Bronchitiden und Migräne u.v.m.
Podologie
Der Begriff Podologie wird aus dem Griechischen abgeleitet und bedeutet: * Podo = der Fuß * und logie = die Lehre Die Podologie befasst sich mit der Heilkunde am Fuß. Die Behandlung ist sowohl eine präventive, rehabilitative und auch therapeutische.
Im Gegensatz zur kosmetischen Fußpflege, die ihren Schwerpunkt auf pflegerischen und dekorativen Maßnahmen am gesunden Fuß hat, beschäftigt sich die Podologie mit der medizinisch indizierten Fußbehandlung.
Prozessorientierte Homöopathie
Die Prozessorientierte Homöopathie ist eine Erweiterung der Klassischen Homöopathie. Sie wurde von Hans-Jürgen Achtzehn und Andreas Krüger (Samuel-Hahnemann-Schule, Berlin) entwickelt. Es gelten ebenfalls die drei Säulen: das Ähnlichkeitsgesetz, die Arzneimittelprüfung am Gesunden und die Potenzierung. Hinzu kommt die Begleitung des Patienten im Heilungsprozess. Da Symptome eine positive Absicht haben, geht es darum Entwicklungsschritte zu gehen, die notwendig sind, damit die Krankheit überflüssig wird.
Das positive Arzneimittelbild des ausgewählten Arzneimittels lässt erahnen, welche Potenziale ein Mensch noch entwickeln könnte.
Psychokinesiologie (nach Dr. Dietrich Klinghardt)
Die Psychokinesiologie ist eine Verbindung von Körperarbeit, Bewegung, Farbreizen und Psychotherapie. Ungelöste seelische Konflikte, die im Unbewussten gespeichert sind, können nach Klinghardt so ins Bewusstsein gelangen, so dass sie gelöst werden können und keinen Stress und Schmerz mehr auslösen.
Psychotherpie
Psychotherapie als Behandlung seelischer Leiden bezeichnet die „gezielte professionelle Behandlung psychischer Störungen oder psychisch bedingter körperlicher Störungen mit psychologischen Mitteln“.
Qi Gong
Qi Gong bezeichnet Meditations- und Bewegungsübungen aus der traditionellen chinesischen Medizin.Qi Gong ist eine ganzheitliche Methode, die ihre Wirkung auf Körper, Geist und Seele ausübt soll. Der Begriff stammt aus den chinesischen Wörtern Qi (= Lebensenergie) und Gong (= Fähigkeit, Übung, Arbeit).
Reflextherapien
Mittels Reflextherapie können Schmerzzustände und Organschwächen über Fernpunkte und - Zonen, ähnlich der Akupunktur, positiv beeinflusst werden. Dabei wird nicht am erkrankten Organ bzw. Schmerzzentrum selbst gearbeitet, sondern über dazugehörige Reflexpunkte und -zonen. Diese werden in verschiedenen, zum Teil sehr alten, Heilsystemen beschrieben.
Zum Einsatz kommen Lichttherapie, Akupunktur/Akupressur und Neuraltherapie. Und es kann an den Reflexzonen im Gesicht, am Unterschenkel, am Fuß oder am Ohr gearbeitet werden.
Regressionstherapie
Die Regressionstherapie ist eine analytisch ausgerichtete Psychotherapie, die mit Hilfe einer speziellen Entspannungstechnik es dem Patienten ermöglicht, die ursächlichen Zusammenhänge zur bestehenden Krankheit wiederzubeleben (aufzudecken) und dadurch aufzulösen. (Ähnlich Hypnosetherapie, Hypnoanalyse)
RESET-Kiefergelenks-Balancierung nach Philip Rafferty
Der gesamte Körper wird durch das Kiefergelenk beeinflusst. (Skelett, Muskeln, Meridiane, Nervensystem, Wasserhaushalt). Verspannungen können zu Irritationen in der sensiblen cranialen-spinalen Dynamik und zu unklaren elektrischen Impulsen zwischen Gehirn und Muskulatur führen. Solche Ungleichgewichte können sich gleichermaßen auf den gesamten Körper auswirken; unterschiedliche Auslöser wie Unfall, Schleudertrauma, Stress, Erschütterung durch Krafteinwirkung (Schlag), Zahnbehandlung (zu langes Sitzen mit geöffneten Mund, zu große Krafteinwirkung bei der Extraktion von Zähnen, Injektionen in den Kiefermuskel, Zahnbehandlung auch bei Kindern) können hierfür verantwortlich sein.
Vielseitige Symptome können zeigen: Unfähigkeit den Kiefer zu öffnen, Schmerzen (vom Nacken bis zu den Hacken), Missempfindungen, Kiefergeräusche, Zähneknirschen, Verdauungsprobleme, Lernprobleme, verspannte Schultern, Tinnitus, Migräne, Schluckbeschwerden, Blasenprobleme, Bettnässen, Wachstumsschmerzen.
Eine einfache und sanfte Methode stellt die Kiefergelenks-Balancierung dar. Das Kiefergelenk wird in sein natürliches Gleichgewicht und in seine normale Funktion zurückgeführt. Die gleichzeitige Entspannung der Kiefermuskulatur löst zudem alte oder unbewusste Emotionen und harmonisiert viele Körperstrukturen.
Sauerstoff-Mehrschritt-Therapie
Der Dresdner Professor Manfred von Ardenne entwickelte 1977 die SMT. Als Grundlage seiner Behandlung muss die Messung des arteriellen und venösen Sauerstoffpartialdrucks, bzw. die sich daraus ergebene Differenz angesehen werden. Die SMT beinhaltet 3 aufeinander aufbauende Schritte:
1. Die Erhöhung der Sauerstoffverwertbarkeit durch die Gabe spezifischer Medikamente
2. Erhöhung des Sauerstoffpartialdrucks in den Lungenbläschen und Blutgefäßen durch Einatmen von medizinischem Sauerstoff über 30 – 60 Minuten
3. Erhöhung der Ganzkörperdurchblutung mittels Belastungstherapie unter Puls- und Blutdruckkontrolle in Abhängigkeit der zumutbaren Belastung und des Alters
Schröpfbehandlung
Das Schröpfen ist über 5000 Jahre alt. Die Schröpfköpfe und die Techniken blieben im Prinzip seither unverändert. Eine gläserne Glocke wird an bestimmten Körperstellen auf die Haut aufgesetzt. Durch Unterdruck im Innern des Schröpfkopfes kommt es an der betreffenden Stelle zu einem Bluterguss.
Der hierbei ausgelöste Reiz wird über Bahnen des peripheren und vegetativen Nervensystems sowie deren Schaltstellen weitergeleitet. Die zugehörigen Organe werden von diesen Reizen erreicht und gezielt angesprochen.
Shiatsu
Shiatsu ist eine in Japan entwickelte Massagetherapie. Auf bestimmte Körperzonen, aber auch Hautbereiche, Muskeln und Gelenke. Dabei handelt es sich um eine Massagekunst, die durch Fingerdruck im Körper blockierte Energie lösen und die körpereigenen Selbstheilungskräfte anregen kann.
Spagyrik
Besondere Form der Arzneimittelzubereitung, wobei Pflanzen zerkleinert, mit Wasser und Hefe versetzt und vergoren werden. Das Material wird einer Wasserdampfdestillation unterworfen und das Destillat in Alkohol aufgefangen. Das Filtrat ist die fertige spagyrische Essenz, die einer homöopathischen Verdünnung entspricht.
Stoffwechselkur
Die Stoffwechselkur eine Kur (Diät), die den Körper mit zur Hilfenahme von Vitalstoffen (z.B. Traubenkernextrakt & Schwefelsäure sowie Omega 3 Fette) entgiften und entschlacken soll und eine Gewichtsreduktion möglich macht.
Strömungsmassage nach Dr.med Simeon Pressel
Die Strömungsmassage wurde von dem anthroposophischen Arzt Simeon Pressel (1905 – 1980) entwickelt. Speziellen Handgriffe lösen Stauungen und Verdichtungen in Muskulatur und Bindegewebe. Muskeln und Bindegewebe werden dabei intensiv durchblutet und durchwärmt.
TCM
TCM steht für Traditional Chinese Medicine. Sie beruht auf einer eigenen Krankheitstheorie und arbeitet mit Zungen- und Pulsdiagnostik. Die Behandlung erfolgt mit Kräutern, Ernährung, Massagen und Akupunktur - siehe Akupunktur
Thymuskur
Ziel der Thymuskur: Zielsetzungen einer Thymuskur sind die Stärkung des Immunsystems, der körpereigenen Abwehr und die positive Beeinflussung unterschiedlicher chronischer Er-krankungen
Traditionelle Harnschau
Die "Traditionelle Harnschau" ist ein Diagnoseverfahren, das einen umfassenden Einblick in das Stoffwechselgeschehen geben kann. Diese aussagekräftige Ganzheitsdiagnose liefert eine Vielzahl relevanter Parameter und Informationen über die Vorgänge im Körper.
Mit unterschiedlichen Reagenzien kann man eine Be- oder Überlastung erkennen. Der Morgen-und Nachturin wird mit 4 unterschiedlichen Reagenzien zusammengebracht. Im kalten und gekochten Zustand können dann die jeweiligen Phänomene beurteilt werden und geben Auskunft über die Tätigkeit von Niere, Darm, Leber, Galle und Pankreas.
Triggerpunktbehandlung
Die Triggerpunktbehandlung ist eine spezielle Form der Massage, die sich auf sogenannte Trigger (Schmerzpunkte) bezieht. Durch das manuelle Bearbeiten der Triggerpunkte normalisiert sich die Durchblutung und Versorgung der folgenden Areale mit Sauerstoff und Nährstoffen. Der Schmerz in den Triggerpunkten und auch die daraus resultierenden Schmerzen verschwinden.
Tunia-Therapie
Tunia ist eine traditionelle chinesische Massagetechnik. Auf der Grundlage des Meridiansystems der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) wird an den Punkten oder entlang der Meridiane mit speziellen Handgriffen behandelt.
Viszerale Osteopathie
Die viszerale Osteopathie ist ein Teil der Osteopathie und beschäftigt sich ausschließlich mit inneren Organen. Sie ist wie die Osteopathie ein überwiegend manuelles Diagnose- und Behandlungskonzept. Entwickelt wurde diese von dem amerikanischen Arzt Andrew Taylor Still (1828-1917).
In seinen Ausführungen beschreibt Still Störungen und Einschränkungen der Bewegung von Faszien und Gelenken, die wiederum Symptome auch an anderen Organen auslösen können. In der täglichen Praxis gehen die verschiedenen Behandlungstechniken ineinander über, da sie individuell dem Behandlungsverlauf folgen..
Vital-Wellen-Therapie
Der Ultraschall stellt die Basis der Vital-Wellen-Therapie dar. Als Ultraschall werden Schallwellen bezeichnet, die über dem Hörbereich des menschlichen Ohres, somit über 20.000 Hz (Schwingungen pro Sekunde) liegen. Ultraschall wird u.a. als Verfahren der Schmerzbehandlung, wie auch als Hilfsmittel, um Wirkstoffe in und durch die Haut einzubringen, eingesetzt.
Wingwave-Coaching
Wingwave-Coaching ist ein Verfahren aus der Traumatherapie, es nutzt visuelle, auditive oder taktile Reize, um seelische Verletzungen zu erkennen. Es ist eine Kombination von verschieden Therapiemethoden u.a. NLP und Kinesiologie
Work-Life-Balance-Coaching
Der Begriff der Work-Life-Balance beschreibt die Gewichtung und Verbindung von Berufs- und Privatleben und umfasst verschiedene Maßnahmen, die ein Gleichgewicht zwischen diesen Lebensbereichen herstellen bzw. fördern sollen. Bei einem Burnout oder allgemeiner Unzufriedenheit im Leben wird gemeinsam mit dem Klienten bei einem Work-Life-Balance-Coaching der Ist-Zustand ermittelt und es werden neue Wege zu einem ausgeglichen und zufriedenen Leben erarbeitet.